Erste-Hilfe-Kurs am Monte

Der Sportkurs, die Klassenfahrt, die Pausenaufsicht, der Wandertag… Lehrer ist ein Job, bei dem man schnell mit Not- und Unfällen konfrontiert werden kann. Deshalb waren wir froh, an zwei Nachmittagen in der letzten Woche unser Wissen über erste Hilfe wachhalten und erweitern zu können. Michael Böhmer unterrichtete uns geduldig und umfassend darüber, was man als Ersthelfer tun kann und muss (eine ganze Menge), wie man Notfälle erkennt, wie eine Rettungskette funktioniert und wann es ganz besonders darauf ankommt, schnell zu handeln. Dass er uns dabei auch von seinen Erlebnissen als Rettungssanitäter erzählt hat, machte die Fortbildung umso spannender. Im zweiten Teil ging es in die Praxis – wofür sind die vielen verschiedenen Päckchen im Verbandskasten gut? Wie legt man einen Druckverband an? Wie nimmt man einem Bewusstlosen den Motoradhelm ab, ohne etwas kaputtzumachen? Wie geht Wiederbelebung? Wie schient man einen gebrochenen Arm? Manchmal wurde mir mulmig – auch wenn wir nur an Puppen geübt haben, war uns allen plötzlich sehr präsent, wie schnell es ernst werden kann. Aber auch, dass man mit einfachen Maßnahmen viel erreichen kann, wenn man weiß, wie. Meine wichtigsten „Learnings“: 1. Auch wenn man den Organspende-Ausweis längst in der Tasche hat, lohnt es sich, über das Organspende-Tattoo nachzudenken. 2. Beim Defibrillator kann man wirklich gar nichts falsch machen – das Ding sagt einem, wohin man die zwei Aufkleber kleben und wann man den Knopf drücken muss, und das war’s. 3. In zwei Jahren wieder zum Kurs. Danke, Herr Böhmer!

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