Frau Hartmann – unsere neue Schulleiterin

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das neue Schuljahr hat begonnen und ich habe meinen Dienst als neue Schulleiterin am Montessori Gymnasium aufgenommen. Seit den Osterferien habe ich an zahlreichen Besprechungen und Sitzungen teilgenommen und bereits einige Mitglieder der Schulgemeinschaft kennengelernt, nun möchte ich mich Ihnen allen vorstellen:

Mein Name ist Maria Hartmann und ich bin seit mehr als 25 Jahren Lehrerin für die Fächer Englisch und Latein. Nach meinem Studium in Münster arbeitete ich zwei Jahre als assistant teacher in London, bevor ich mein Referendariat in Leverkusen absolvierte. Anschließend sammelte ich Unterrichtserfahrungen an der Freien Waldorfschule in Refrath und am Max Ernst Gymnasium in Brühl. Als Mutter zweier Kinder ließ ich mich im Jahr 2000 ans Apostelgymnasium in Köln versetzen, da ich schon damals mit meiner Familie in Ehrenfeld wohnte. Die Schwerpunkte meiner Arbeit am APG in den letzten Jahren waren die Leitung der Erprobungsstufe und die intensive Mitarbeit in der erweiterten Schulleitung.

Der Wunsch nach Veränderung führte mich zum Montessori Gymnasium, das ich bereits bei meinen ersten Besuchen als sehr lebendige, vielfältige und offene Schule erlebt habe. Die Entscheidung hier Schulleiterin zu werden wurde mir dadurch sehr leicht gemacht. Ich freue mich darauf, diese Offenheit und Vielfalt zusammen mit dem Kollegium für den Lernerfolg und für die Persönlichkeitsentwicklung aller Schülerinnen und Schüler nutzen zu können.

Ich werde in meinen ersten Wochen am Monte möglichst viele Gelegenheiten nutzen, um die Schulgemeinschaft kennenzulernen: die Klassenpflegschaftssitzungen, Informationsabende und Arbeitskreise. Es war mir sehr wichtig, am ersten Schultag durch unser Gebäude zu gehen und nacheinander alle Schülerinnen und Schüler, wenn auch nur ganz kurz, persönlich in den Klassenleitungsstunden und Stufenversammlungen zu begrüßen.

Ich gehe davon aus, dass Maria Montessoris Grundsatz „Gib mir Zeit“ auch für mich gilt, denn ich möchte langsam und mit Bedacht in meine Aufgabenbereiche hineinwachsen. Dabei brauche ich die Unterstützung der Schulgemeinschaft und bedanke mich schon jetzt für Ihre Geduld und den offenen und herzlichen Empfang, den ich in den ersten Tagen gespürt habe. Gemeinsam werden wir die vor uns liegenden Aufgaben bewältigen.

Drei Punkte werden in den nächsten Monaten im Zentrum meiner bzw. unserer Arbeit stehen:

1. Am Anfang ist mir sehr das gegenseitige Kennenlernen wichtig. Daher werde ich intensiv und aufmerksam zuhören, damit ich die Abläufe und Eigenheiten am Monte wahrnehmen und erfassen kann. Ich möchte für transparente Kommunikation sorgen, so dass Vertrauen entstehen kann.
2. Nach dem anstrengenden Umzug ist unser Raumkonzept und die Gestaltung des Schulgebäudes und des Außengeländes ein vorrangiges Thema. Hier ist das pädagogische Geschick des Kollegiums zusammen mit der Tatkraft der Schülerinnen und Schüler sowie Eltern erforderlich.
3. Wie an vielen anderen Kölner Schulen werden auch wir eine internationale Vorbereitungsklasse mit 18 Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Herkunft ab Oktober einrichten und in unseren Schulbetrieb eingliedern. Diese pädagogische und menschliche Herausforderung kann nur gelingen, wenn die gesamte Schulgemeinschaft mit gründlicher Konzeption und Herzenswärme zusammenarbeitet.

Bei diesen Herausforderungen baue ich auf die Unterstützung und Anregungen unserer Schulgemeinschaft. Wir alle wachsen mit unseren Aufgaben.

Mit herzlichen und sonnigen Grüßen wünsche ich uns allen einen guten Start in das neue Schuljahr!

Maria Hartmann