Montessori-Gymnasium wird Projektschule für „Schule der Vielfalt“

Am Freitag, den 02.02.2018 ist es soweit: Das Montessori-Gymnasium Köln wird offiziell als Projektschule im Antidiskriminierungsnetzwerk „Schule der Vielfalt“ teilnehmen. Dazu laden wir alle Schüler/innen und Lehrer/innen herzlich ab 9.10 Uhr ins Atrium ein, um gemeinsam unseren Projektauftakt zu feiern.

Schon lange hat sich die Schule im Netzwerk engagiert- aber erst jetzt wird das offizielle Schild im Eingangsbereich der Schule angebracht und der Projektauftakt gefeiert. Damit wird für alle sichtbar, was das Bestreben aller als Schulgemeinschaft ist: Come in – wir sind offen! lesbisch – schwul – bi – hetero – trans*. Schon vor einiger Zeit hat die Schulkonferenz, in der Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler sitzen, die Teilnahme am Projekt beschlossen. Seitdem nahm das Montessori Gymnasium regelmäßig aktiv am Austausch der Projektschulen teil.

Schule der Vielfalt begleitet Schulen bei ihrem Weg zu mehr Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, unterstützt sie bei Aktionen gegen Homophobie und Transphobie, und bildet Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit fort. In Nordrhein-Westfalen ist Schule der Vielfalt seit 2012 ein Kooperationsprojekt gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Bildung NRW.

Am Netzwerk teilnehmende Projektschulen behaupten nicht, sie seien eine Schule, an der es keine Diskriminierung zum Beispiel aufgrund der Herkunft, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität oder aufgrund von Behinderungen gebe. Vielmehr haben sie den Anspruch, sich mit diesen gesellschaftlich tief verwurzelten Problemen von Diskriminierungen bewusst und nachhaltig auseinanderzusetzen. Für das Projekt sind diese Ansätze zur Akzeptanz wichtige Aspekte für einen respektvollen Umgang und ein gutes Schulklima.

Dazu erklärt Frank G. Pohl, der Landeskoordinator des Projekts: „Wir freuen uns, dass das Montessori-Gymnasium nun die fünfte Kölner Schule ist, die sich in einer Selbstverpflichtung öffentlich zu Vielfalt und Akzeptanz aller, unabhängig von sexueller und geschlechtlicher Identität, erklärt.“

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