Von Bamberger Hörnchen und „kuhlen“ Kühen

Am Mittwoch den 27.02. schien die Sonne! Ein großes Glück, denn heute machte sich eine Gruppe begeisterter Pflanzenretter an die Arbeit das Bamberger Hörnchen vor dem Aussterben zu bewahren…

Im Zuge des bundesweiten Wettbewerbs „ECHT KUHL“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem diesjährigen Thema: „Ackern für die Vielfalt: Teamarbeit in und mit der Natur“, machten sich die 5er an die Arbeit – und es gab viel zu tun!

Darum geht`s: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten schon seit einigen Wochen an wichtigen Fragen zur Artenvielfalt von Pflanzen und der Bedeutung des Artenreichtums für unsere Umwelt und unsere Ernährung. Darüber haben die Schülerinnen und Schüler das Bamberger Hörnchen kennen gelernt und es zur Schirmherrin unserer Aktion gemacht.

Das Bamberger Hörnchen ist eine Kartoffel, die auf Grund ihrer Form schwer zu ernten ist und deshalb vom Aussterben bedroht ist. Das wollen wir verhindern! Die Kinder haben Vorträgen zu verschiedenen, selten gewordenen Pflanzen vorbereitet und vorgestellt, sie haben außerdem selten gewordene Pflanzen zum Anpflanzen ausgewählt und planen schon leckere Gerichte zuzubereiten. An diesem Mittwoch ging es aber erstmal um die tatkräftige Rettung!

Für die Öffentlichkeitsarbeit kam der Künstler Herr Sultanov in unsere Schule um mit einigen Kindern Modelle vom Bamberger Hörnchen zu bauen, diese werden nun ausgestellt und machen auf unser Projekt aufmerksam.

Für die handwerkliche Unterstützung kamen der Landschaftsbauer Herr Labenda und sein Mitarbeiter Herr Hierstetter zu uns in die Schule. Sie haben mit den Schülerinnen und Schülern Hochbeete gebaut, in denen in Zukunft die seltenen Pflanzen angebaut werden sollen.

Für die künstlerische Gestaltung der Beete sind Frau Boers und Frau Kausch zuständig. Sie gestalten zusammen mit den 5ern Stoffbahnen, die auf die Beete getackert werden. Diese werden mit seltenen Pflanzen und „kuhlen“ Kühen gestaltet (die Kühe sind das Maskottchen des Wettbewerbs).

Für eine allumfassende Unterstützung waren sechs Mitarbeiter von Ford da, die den Kindern mit Rat und Tat zur Seite standen. Sie wurden von Ford für diese Aktion im Zuge des „Community Involvement Projects“ für einen Tag freigestellt.

Nun sind wir alle ganz gespannt wie es weiter geht und drücken alle Knollen, dass es mit dem Anpflanzen und dem Wettbewerb klappt!

gez. die 5er mit Frau Maetschke (die Biolehrerin)

 

PS: Alle externen Mitarbeiter kamen an diesem Tag unentgeltlich zu uns in die Schule. Wir sagen ein DICKES „DANKESCHÖN

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.