Wir, die Klasse 8b, beschäftigen uns im Geschichtsunterricht bei Frau Kutsch nun mit dem Thema Neuzeit und als Einstieg haben wir uns das Schloss Augustusburg in Brühl am 7.11.2025 besucht. Es war um einiges beeindruckender, als manche zu Beginn gedacht hatten.
Die Geschichte
Schloss Augustusburg wurde als Sommerschloss für den Kurfürsten und Kölner Erzbischof Clemens August von Bayern gebaut. Er gab das Schloss in Auftrag, starb aber kurz vor dessen Fertigstellung im Jahr 1761. Nach seinem Tod übernahm Neffe Max Friedrich das Schloss und das Amt als Kurfürsten.
Der Stil
Man kann sehen, dass das Schloss ein Ausdruck der politischen Macht von Clemens August von Bayerns ist. Dies sieht man z.B. an der strukturierten Anordnung der Pflanzen, da so im Mittelalter ausgedrückt wurde, dass jemand viel Macht besaß und sogar die Macht über die Natur hatte. Auch Sichtachsen, die zu dieser Zeit typisch waren, lassen sich im Schloss beobachten.
Das Treppenhaus
Sehr beeindruckend ist vor allem das Treppenhaus, das früher als Empfangsraum diente. Es weist viele Schnörkel auf und beeindruckt durch ein riesiges Deckengemälde, das so gemalt ist, dass man denkt, es sei eine Kuppel. Es fühlte sich wie eine Reise in die Vergangenheit an, als man die Treppe hochschritt. Sehr interessant war auch, dass man in sehr vielen Räumen geheime Türen für Bediensteten entdecken konnte. Wir durften sogar durch eine Geheimtür in der Bibliothek gehen.
Einschnitt innerhalb des Schlosses
Es war überraschend, dass es einen Stilbruch innerhalb des Schlosses gibt. Nachdem im mittleren Verbindungsteil viele schwere Wandteppiche und alte Gemälde hingen, sieht man im Westflügel plötzlich viele blau-weiße Kacheln, Die Kacheln sind dort, weil der Westflügel besonders im Sommer genutzt wurde und es durch die Kacheln dort dann schön kühl war.
Meinung
Wir fanden den Ausflug alle sehr interessant, weil es nochmal verdeutlicht hat, wie viel politische Macht Clemens August von Bayern hatte und wie er diese genutzt und dargestellt hat. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag.
Margrietje Graalmann, 8b






