Was ist das Ergebnis, wenn viele Schulen ein Buch lesen? Ein spektakuläres Leseerlebnis. Drei Tage mit Rüdiger Bertrams Roman „Der Pfad“

Dass Lesen und der Austausch über Bücher keineswegs langweilig sein muss, erlebten fünf Monte-Schüler*innen beim Projekt „Viele Schulen, ein Buch“, welches das ZfL Köln in Kooperation mit sechs Schulen aus Köln, Darmstadt und Neusäß durchführte.
Im Zentrum stand Rüdiger Bertrams Roman „Der Pfad. Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit“, in dem es um den 12-jährigen Jungen Rolf und seinen Vater Ludwig geht, die auf der Flucht vor den Nazis über die Pyrenäen fliehen – eine Fluchtroute, die auch so bekannte Persönlichkeiten wie Walter Benjamin oder Heinrich Mann gingen.
Die 28 Schüler*innen beschäftigten sich auf unterschiedliche Weise mit dem Roman. Ein Höhepunkt war dabei sicherlich die Lesung mit dem Autor selbst, der nicht nur aus dem Roman vorlas, sondern auch Auskunft erteilte, wie er zu der Idee gekommen sei oder welche Vorbilder die Figuren hätten.
Um die historischen Hintergründe plastischer werden zu lassen, stand auch ein Besuch des EL-DE-Hauses auf dem Programm. Die Arbeit in Workshops zu verschiedenen Schwerpunkten (Schreibwerkstatt, Illustration und Theater) ermöglichte schließlich eine intensive Auseinandersetzung mit dem Roman selbst.
Drei Tage mit einem Roman – das kann sehr spannend und inspirierend sein und unter Umständen kann man auch neue Freundschaften mit anderen lesebegeisterten Jugendlichen aus (fast) ganz Deutschland knüpfen.
A. Malkomes

 

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