Das war der Tag der offenen Tür am 19. November 2016:

Am heutigen Tag der offenen Tür konnten wir uns über wirklich zahlreiche Besucher freuen. Kinder und Eltern fanden ein riesiges Angebot an Infoständen, Mitmachgelegenheiten (z.B. beim Sport, in Musik, im Monte-Café) und Unterrichtsbesuchen. Dazu noch eine Menge Möglichkeiten, sich im Elterncafe oder in der Schulküche (Koch-AG: hervorragend!!!) mit Leckerem zu stärken. Alle zeigten sich beeindruckt vom Angebot und von der freundlichen Atmosphäre. Liebe Gäste: wir freuen uns darauf, Sie / euch im nächsten Schuljahr wieder zu sehen!

Ganz viele haben dazu beigetragen, dass dieser Tag ein Erfolg war: Schülerinnen und Schüler, Mütter und Väter, Lehrerinnen und Lehrer und unsere Sekretärinnen und unser Hausmeister – allen vielen herzlichen Dank!

Projekttag „9. November“ EF

Auch in diesem Jahr ist die Fachschaft Geschichte dem Aufruf der Kultusministerkonferenz gefolgt und hat mit der EF einen Projekttag zum „9. November, dem Schicksalstag der Deutschen“ durchgeführt. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsfrage wurde der diesjährige Projekttag dem Thema „Fluchtbewegungen im 20. Jahrhundert“ gewidmet.
So untersuchte die Schülergruppe von Frau Knecht und Frau Pananis, die von der Forschung bisher weitgehend vernachlässigte Konferenz von Evian, bei der im Sommer 1938 Vertreter aus 32 Ländern die Frage diskutierten, wie der jüdischen Bevölkerung bei der Flucht vor dem nationalsozialistischen Terror zu helfen sei. Dabei stellten die Schüler verwundert fest, dass kein Land bereit war, die Aufnahmebedingungen für die Fliehenden zu lockern.

Herr Alfano, Herr Ruhbach und Herr Landmann widmeten sich intensiv der Reichspogromnacht vom 9. November 1938, dem Tag, an dem in allen deutschen Städten die Synagogen in Brand gesetzt, die Schaufenster jüdischer Geschäfte zerstört und Zehntausende jüdischer Bürger in Konzentrationslager verschleppt wurden. Die Schüler erarbeiteten auf der Basis von Zeitzeugeninterviews, dass dieser vorläufige Höhepunkt der nationalsozialistischen Judenverfolgung zu einer Fluchtwelle aus Deutschland führte, bevor im Jahre 1941 das Ausreiseverbot für die jüdische Bevölkerung erlassen wurde, für die es von diesem Zeitpunkt an keinen Ausweg mehr gab.

Im Workshop von Frau Deis und Frau Freuen untersuchten die Schüler die Lebensbedingungen in der DDR und erarbeiteten anhand von Biografien einzelner DDR-Bürger, warum die Menschen versuchten, unter gefährlichsten Bedingungen aus ihrem Land zu flüchten. Vor allem wurde der Fokus auf die Massenflucht des Jahres 1989 gelegt, der die Dynamik des DDR-Zerfalls verstärkte und am 9. November 1989 zum Mauerfall führte.

Hier sind einige Impressionen und Ergebnisse des intensiven und ertragreichen Projekttages:

Rundbrief unserer Schulleiterin Frau Hartmann: Aktionstag und mehr…

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Nach nunmehr ungefähr 100 Tagen im Amt möchte ich Ihnen allen heute danken für die Offenheit, mit der ich am Monte empfangen worden bin. Die Zusammenarbeit und das hier herrschende Vertrauen erleichtern meine neuen Aufgaben von Tag zu Tag. Ich freue mich sehr, Ihnen/Euch folgende positiven Nachrichten mitzuteilen:

  • Aktionstag: Ihr /Euer großartiger Einsatz am vergangenen Samstag beim Außengeländeaktionstag und beim Anstreichen der Klassenräume im D-Trakt lässt das Monte deutlich sauberer erstrahlen und zeigt, dass gemeinsame Aktionen schnellen Erfolg bringen und zudem noch Spaß machen! Vielen Dank an Herrn Kalter, der gerne zu uns gekommen ist und sage und schreibe 195 Würstchen gegrillt hat. Dieses Gefühl miteinander zu arbeiten, kleine Erfolge zu sehen und die Schulsituation zu verbessern stärkt die Schule und den Erfolg unserer Arbeit. Vielen Dank für Ihr/Euer Kommen.
  • Internationale Klasse: Am 24.10. haben 14 Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichsten Heimatländern den Unterricht bei uns begonnen. Wir haben die neue Klasse MonIK genannt: Montessori Internationale Klasse. Ab dem 7.11. werden 4 weitere jungen Menschen aufgenommen, so dass die Klasse jetzt komplett ist. Am 26.10. fand ein kleines Willkommensfest statt, organisiert von Frau Friedhoff, Herrn Bennemann und Schülern des schon bestehenden Flüchtlingsprojekts. Mit sehr großem Engagement und Feingefühl wurden unsere neuen Schülerinnen und Schüler auf dieser Feier in unsere Schulgemeinschaft aufgenommen. Wir werden in den kommenden Tagen Kontakt zu den Familien aufnehmen, die sich als Paten gemeldet haben. Wenn Sie Interesse haben, eines dieser Kinder zu unterstützen, melden Sie sich bitte.
  • Festeinstellung: Zum 1.11. konnten wir Frau Häp als neue Lehrerin fest einstellen und freuen uns sehr, dass sie als Klassenlehrerin von MonIK ihre Erfahrungen mit Deutsch als Fremdsprache einbringt. Frau Häp wird natürlich von einer Reihe von Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Wenn die Deutschkenntnisse unserer neuen Mitschüler/innen es ermöglichen, werden wir sie in den folgenden Monaten unseren Regelklassen zuordnen, spätestens nach 2 Jahren.
  • Stellvertretung: Ab dem 7.11. übernimmt Herr Wirk (zunächst kommissarisch) die Aufgaben der stellvertretenden Schulleitung. Ich bin überaus glücklich, einen erfahrenen Kollegen aus dem Monte an meiner Seite zu wissen und freue mich auf die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Wirk.

Mit diesen positiven Aspekten und dem Gemeinschaftsgefühl von Samstag im Rücken haben wir alle sicherlich viel Kraft für unsere kommenden Aufgaben. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, melden Sie sich bitte möglichst schnell, damit wir ins Gespräch kommen können.

herzliche Grüße – Maria Hartmann

 

Haiti – Projekt: Hilfe ist dringend nötig!

Haiti nach Hurricane Matthew - Aufräumarbeiten

Haiti nach Hurricane Matthew – Aufräumarbeiten

Das offizielle Sozialprojekt unserer Schule ist das Haiti-Projekt, ins Leben gerufen von Schülern und Lehrern des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen und Pfarrer Roland Kühne. Inhalt des Projektes ist es, ein Schulgebäude für eine Vorschule in Les Cayes/Haiti zu errichten. (Mehr Info hier.) Wie geht es wohl dem Projekt vor Ort in Haiti nach dem Hurrikan Matthew dort gewütet hat? Von Pfarrer Kühne erreicht uns dazu heute diese Nachricht:

Ich schicke Ihnen einfach mal einen Text, den wir bis jetzt verfasst haben und drei Links, die sich vielleicht mit Ihren Informationen teilweise überschneiden können. Wir sind aber täglich mit unseren Freunden in Haiti im Gespräch und versuchen, die beste Hilfe von hier aus, nach den Bedürfnissen vor Ort, zu organisieren.

Hallo ihr Alle!

Nachdem wir in den letzten Tagen vergeblich versucht hatten, zu unseren Freunden aus Torbeck Kontakt zu bekommen, hat sich Simon vorhin (Donnerstag, den 6.10.2016, gegen 16 Uhr) endlich kurz per Telefon gemeldet. Zuerst einmal hat er gesagt, dass es allen so weit gut geht. Doch sowohl in Les Cayes als auch in Torbeck wurde sehr viel zerstört. Die Situation ist der Horror. Die Menschen mussten aus ihren Hütten fliehen. Auch an dem Haus für die obdachlosen Jugendlichen ist das Dach durch einen umgefallenen Baum teilweise zerstört worden, glücklicherweise waren noch keine Personen in dem Haus. Generell gibt es wohl kaum noch eine Hütte mit einem intakten Dach. So beispielsweise auch die Hütte von Avrils Familie, der vor sechs Wochen mit in Deutschland war. Es werden nun dringend und schnellstens Geldmittel für Trapezbleche benötigt, um die Hütten vor weiteren Regen zu schützen. Deswegen haben wir überlegt, eine Spendensammlung: “Dächer für Haiti“ ins Leben zu rufen.

Kontoverbindung: Ev. Kirchengem. Kempen; IBAN: DE08 3506 0190 1010 1850 21; Stichwort: Dächer für Haiti

Verbreitet dies doch bitte!

Herzliche Grüße, Sarah und Roland Kühne

Links:

http://www.wz.de/lokales/kreis-viersen/kempen/hurrikan-in-haiti-daecher-weggefegt-1.2289410

http://www.ekir.de/www/service/haiti26824.php

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duesseldorf/video-hilfe-fuer-haiti-102.html

Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ihr Roland Kühne

 

Sponsorenlauf des Monte am 6. Oktober 2016

Bei in diesem Jahr eher ungewohnt kaltem Wetter fand unser diesjähriger Sponsorenlauf am Decksteiner Weiher statt. Die SportlehrerInnen hatten nicht nur für die Organisation der Strecke gesorgt, sondern auch für Gentränke und Bananen als Treibstoff für die Läufer. Viele liefen drei Runden, also 9 km, und einige schafften vier, fünf ja sogar in einem Fall 8 Runden!!! (Wahrscheinlich mit etwas Zeitüberschreitung, aber so viel Einsatz ist doch toll!) Zum Schluss gab es auch noch einen Geburtstag zu feiern! Danke allen, die beim Organisieren, Besorgen, Aufbauen, Abbauen geholfen haben oder als Streckenposten, Erste Hilfe Station etc. dabei waren!

Aktion Tagwerk – 1.403,25 € als Ergebnis!

aktion-tagwerk-ergebnisZum 14. Mal fand die Aktion„Dein Tag für Afrika“ statt. In ganz Deutschland engagierten sich in diesem Jahr 180.000 Schülerinnen und Schüler aus 562 Schulen und arbeiteten für den guten Zweck, leisteten Hilfsdienste im Freundes- oder Familienkreis, organisierten einen Solidaritätsmarsch „Go for Africa“ oder veranstalteten gemeinsame Aktionen im Klassenverband.

Die Organisatoren rechnen 2016 mit einem Gesamterlös in Höhe von über 1,3 Millionen Euro, der Bildungsprojekten in Ruanda, Uganda, Ghana, Burundi und Südafrika zugutekommt. Erstmals werden auch Projekte für junge Geflüchtete in Deutschland unterstützt. Seit Beginn haben sich mit Aktion Tagwerk in ganz Deutschland rund 1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler an der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ beteiligt.

Unter dem diesjährigen Kampagnenmotto „Zukunft bilden!“ setzten sich junge Menschen aus ganz Deutschland mit ihrem Engagement am „Tag für Afrika“ für Bildungsprojekte in fünf afrikanischen Ländern und in Deutschland ein und tragen so zu besseren Startbedingungen der Kinder und Jugendlichen in eine selbst gestaltete Zukunft bei.

Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Montessori-Gymnasium waren 2016 bereits zum 8. Mal mit dabei und haben mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten – Gartenarbeit, Spielgruppen, Kuchen backen, Haus putzen, Straßenmusik, Fahrradwerkstatt, Buchhandlung … – 1.403,25 € erarbeitet. Die Hälfte des Erlöses der Schülerinnen und Schüler steht für unser Partnerprojekt in Haiti zur Verfügung. Auch wenn es schön ist, dass der Erlös gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte. Das wichtigste Element des Aktionstages ist die Vorbereitung im Unterricht. Hier wird die Perspektive auf die globalen Disparitäten nicht nur theoretisch besprochen (Thema im Erdkundeunterricht der Jahrgangsstufe 9), sondern motiviert die Schülerinnen und Schülern zu konkreter Aktion.

Allen, Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen (bzw. der jetzigen EF) herzlichen Dank für Ihr Engagement, Phantasie und Kreativität. Einen Dank auch an die Kolleginnen und Kollegen für Rücksichtnahme und Unterstützung des Aktionstages und der vorbereitenden Veranstaltungen. Und ein Dankeschön an alle Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn … die als Arbeitgeber oder Arbeitsvermittler die Schülerinnen und Schüler unterstützt haben.   (Julian Staratschek)