1. Bella l’Italia, bello l’italiano? Perché studiare l’italiano ? – Warum Italienisch lernen?
Italienisch – ein Schlüssel zur europäischen Kultur:
Seit der Antike hat Italien und seine Kultur einen immensen Einfluss auf die geistige Entwicklung in ganz Europa. Seine Denker, Künstler, Architekten (z.B. Macchiavelli, Dante Alighieri, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Verdi, Umberto Eco) haben unsere Zivilisation mitbestimmt und entscheidend geprägt. Mehr als die Hälfte der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Kunstschätze befinden sich in Italien. Das Erlernen der italienischen Sprache ermöglicht einen tieferen inneren Zugang zu diesen Kulturschätzen.
Italienisch – der Schlüssel zu den wichtigsten deutsch-italienischen Kulturbeziehungen
Das besondere Verhältnis zwischen Italien und Deutschland ist durch Jahrhunderte lang gewachsene kulturelle Beziehungen geprägt. Nicht nur Goethe war fasziniert von der Schönheit der Natur Italiens und seiner reichen Kultur (Musik, Kunst, Wissenschaft, Literatur, Architektur, Archäologie). Italien verkörpert für viele Menschen aber auch mit seiner Menschlichkeit und Lebensfreude „la dolce vita“ und ist ein begehrtes Urlaubsziel vieler Deutschen.
Italiens Sprache und Kultur ist mittlerweile zu einem selbstverständlichen Element unserer Alltagskultur geworden. (Espresso, Spaghetti, Eis, italienisches Design etc.). Durch die Zuwanderung von Italienern nach Deutschland besteht auch hier vor Ort immer die Möglichkeit durch private Kontakte oder beim Pizzeria- oder Eisdielenbesuch die gelernte Sprache direkt anzuwenden. Das Kölner Italienische Kulturinstitut bietet mit vielen Veranstaltungen (Vorträge, Filme, Konzerte, Literaturlesungen, Ausstellungen) und seiner Bibliothek die Möglichkeit, die Landeskultur näher kennen zu lernen.
Italienisch-ein Schlüssel für die Schullaufbahn am Montessori-Gymnasium:
Italienisch zu lernen bedeutet in erster Linie in die Kultur, Mentalität und das Lebensgefühl einzutauchen, die aus dieser Sprache hervor strahlt. Aussprache und Schriftbild des Italienischen ermöglichen einen relativ einfachen Einstieg in die Sprache. Andererseits erfordert das Erlernen einer Sprache auf die Dauer natürlich immer Disziplin und Fleiß beim Lernen der Vokabeln und der grammatischen Strukturen. Dies sind die Voraussetzungen für den Erfolg.
Wer mit dieser Fremdsprache in der 6. Klasse beginnt, eröffnet sich die Möglichkeit, sie bis zum Abitur oder sogar als Abiturfach auszubauen und ein hohes sprachliches Niveau zu erreichen.
Italienisch- ein Schüssel für den europäischen Arbeitsmarkt:
– Italien ist eines der Gründungsmitglieder der Europäischen Union.
– Zwischen Italien und Deutschland besteht ein enger wirtschaftlicher Austausch.
– Neben Frankreich ist Italien der wichtigste europäische Handelspartner Deutschlands auch auf weltweiter Ebene.
2. Italienisch in der Sekundarstufe I
Benvenuti al liceo Montessori:
Als Besonderheit kann man am Montessori Gymnasium als zweite Fremdsprache ab der 7. Klasse Italienisch lernen. In der 7. und 8. Klasse lernen die Schülerinnen die Sprache in vier Wochenstunden. Ab der 9. Klasse erfolgt der Unterricht dreistündig. Ziel des Unterrichtes ist es, unseren SchülerInnen die Sprache auf vielfältigste Weise zu vermitteln.
Das in der Sekundarstufe I eingesetzte Lehrwerk Scambio 1 und 2 folgt einem kommunikativen Ansatz mit entsprechend strukturierten Übungen. Die SchülerInnen begleiten dabei Max aus Köln, der an einem mehrmonatigen Schüleraustausch in Rom teilnimmt und dabei den italienischen Alltag erlebt. Die Themenbereiche beziehen sich konsequent auf die Erfahrungswelt von jugendlichen LernerInnen und dabei auch im Sinne des interkulturellen Lernens, auf die unterschiedlichen und gemeinsamen Erfahrungen von Jugendlichen in Deutschland und in Italien.
Die Lehrbucharbeit wird an unserer Schule durchweg durch eigene Materialen, ausgesuchte, altersgemäße Lektüren, Lieder und Filmmaterial ergänzt. Durch unseren kommunikativen Ansatz im Unterricht erlernen die SchülerInnen sich schnell in authentischen Alltagssituationen zurecht zu finden. In der Sekundarstufe I lernen die SchülerInnen zudem konsequent ihre Sprachkompetenz zu erweitern, indem sie konstant ihre Hör-, Lese-, und Schreibfertigkeit im Italienischen aufbauen, weiterentwickeln und die wesentlichen grammatischen Strukturen bzw. den grundlegenden Wortschatz erlernen. Daneben erlernen die SchülerInnen natürlich auch landeskundliche Kenntnisse über Italien, die durch den Austausch mit unserer sizilianischen Austauschschule noch erweitert werden.
Perché l‘italiano? / Warum Italienisch lernen?
Gründe hierfür gibt es genug:
-kulturelle/wirtschaftliche Beziehungen zwischen Italien und Deutschland
-Italien als häufiges Reiseziel
-Deutschland als wichtigster Handelspartner für Italien, sowohl als Import-als auch Exportpartner steht Italien an 3. Stelle
-Italienischkenntnisse als Voraussetzung im Bereich Kunstgeschichte, Musik, Geschichte, Mode, Design, Werbung, Archäologie etc.
-41 deutsche Universitäten, die mittlerweile das Studienfach Italienisch mit der Möglichkeit unterschiedlicher akademischer Abschlüsse anbieten, teils als kombinierte Studiengänge, wobei das Fach Italienisch in Verbindung mit Fächern wie VWL, BWL, Jura, Kunst oder Medien belegt werden kann.
– Wir Kölner haben schlichtweg eine große Affinität zum Italienschen, da wir aufgrund unserer Lebensart und Lebenseinstellung als die Italiener des Norden gelten!!!!
Allora a presto/ Bis bald!
3. Italienisch in der Sekundarstufe II
Als fortgeführte Fremdsprache:
Die Besonderheit des Montessori-Gymnasiums ist, dass Italienisch als zweite Fremdsprache durchgehend von der siebten Klasse bis zum Abitur angeboten wird. Dies bedeutet, dass unsere SchülerInnen die außergewöhnliche Möglichkeit haben, Italienisch als fortgeführte Fremdsprache in der Oberstufe (EF, Q1 und Q2, momentaner Stand nach G8) zu wählen, es ab der Q1 entweder als Grundkurs (dreistündig), oder als Leistungskurs (fünfstündig) zu belegen und als schriftliches bzw. mündliches Prüfungsfach beim Abitur zu wählen.
Die Unterrichtsmethoden und -inhalte unterliegen den vom Kultusministerium festgelegten „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe“. Es handelt sich um verbindliche inhaltliche Schwerpunkte, die jedes Schuljahr vom Ministerium veröffentlicht werden, und die auf der Grundlage der Obligatorik des Lehrplans Italienisch in der Qualifikationsphase zu behandeln sind, wenn man sich auf eine schriftliche Abiturprüfung mit zentral gestellten schriftlichen Aufgaben (LK und GK) vorbereitet. Da die fachspezifischen Schwerpunktsetzungen für ein Schuljahr gelten, also keine dauerhafte Festlegung darstellen, empfehlen wir sowohl die offiziellen Vorgaben für die gymnasiale Oberstufe, als auch das für den jeweiligen Abitur-Jahrgang geltende Curriculum unserer Italienisch-Fachschaft nachzulesen.
Als neue Fremdsprache ab der EF (G8):
Die SchülerInnen, die Italienisch in der Oberstufe als neu einsetzende Fremdsprache wählen, erwartet ein interessantes und abwechslungsreiches Unterrichtsangebot. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, eine weitere – dritte oder auch vierte – Fremdsprache zu erlernen, oder aber Italienisch als zweite erforderliche Fremdsprache als Abiturvoraussetzung zu belegen. Der vierstündige Grundkurs führt von der EF bis zum Abitur. Italienisch kann als drittes (schriftliches) oder viertes (mündliches) Abiturfach gewählt werden.
Neben der intensiven Beschäftigung mit den sprachlichen Strukturen in der Spracherwerbsphase (Jahrgangsstufe EF) stehen die schrittweise Erarbeitung von Beispielen der italienischen Literatur und Landeskunde sowie die Diskussion aktueller gesellschaftlicher und geschichtlicher Themen und Fragestellungen im Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit einer romanischen Sprache, deren Kunst, Philosophie und Literatur von herausragender Bedeutung für die europäische Kultur allgemein und die deutsche insbesondere war und ist. Darüber hinaus vermittelt sie fremdsprachliche Kompetenz in einer Sprache, deren Kenntnis auch wegen der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien von hoher Bedeutung für die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler ist.
4. Weitere Qualifikationen
CELI adolescenti? Eine attraktive Zusatzqualifikation!
Das „Monte“ bereitet seine Schülerinnen und Schüler auf den Erwerb eines der derzeit renommiertesten italienischen Sprachzertifikate, das CELI adolescenti vor. Dabei handelt es sich um von der Università per Stranieri di Perugia konzipierte und international anerkannte Sprachdiplome, die als Ergänzung zu schulischen Zeugnissen Italienischkenntnisse auf den Stufen A2 bis B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) bestätigen, und vor allem für Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 17 Jahren empfohlen werden.
Für die Organisation und Durchführung der einmal jährlich stattfindenden Prüfungen ist das Italienische Kulturinstitut Köln zuständig, welches bereits bei der Vorbereitung eine kontinuierliche und kompetente Zusammenarbeit mit unserer Schule garantiert.
Der Erwerb des Zertifikats ermutigt nicht nur zur Anwendung der italienischen Sprache im außerschulischen Bereich, sondern stellt darüber hinaus eine wichtige Zusatzqualifikation bei Bewerbungen im In- und Ausland dar und wird ebenso im universitären Bereich anerkannt.
„Sprachen öffnen Türen“: die kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenzertifikate unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, die Chancen eines zusammenwachsenden Europas zu nutzen.
Neugierig auf Italien?
Auf Wunsch helfen wir unseren Schülerinnen und Schülern dabei, ein Schuljahr (oder kürzer) in Italien zu absolvieren. Dies beschleunigt nicht nur in erheblichem Maß das Erlernen der Fremdsprache, sondern führt darüber hinaus zu einem kostbaren kulturellen Austausch. Und wo kann man eine Sprache oder eine fremde Kultur besser kennenlernen als direkt vor Ort?
Allora a presto/ Bis bald!