Spirituelle Besinngsfahrt nach Taizé mit Schüler:innen des Montessori Gymnasiums und des Gymnasiums Schaurtestraße

Vom 7. bis zum 11. Juni fuhren wir mit insgesamt 50 Schüler:innen der beiden Gymnasien und unseren Lehrer:innen Frau Deis, Frau Dierks, Frau Münch und Herr Schlüter in das ökumenische Kloster Taizé in Frankreich.

Insgesamt hat die Fahrt ins Kloster von Taizé uns allen gut gefallen. Besonders beeindruckt waren wir von dem Gruppengefühl dort, welches durch die Gesänge, Gebete und die gemeinsame Freizeit entstanden ist. Von vielen Schüler:innen wurde die besondere Wirkung der Schweigeminuten und der Stille erwähnt, die wir nicht vergessen werden. Auch der Ort des Klosters wirkte für viele anders als erwartet. Anstatt einer Wiese mit einer Kirche darauf, wie es viele erwartet hatten, ist Taizé eine viel belebte, dörfliche Gemeinschaft, die von der Hilfe eines jeden Einzelnen lebt. Viele Schüler:innen fanden auch den Abstand zum Schulalltag eine tolle Erfahrung, da die Strukturierung des Tages durch die Gebete etwas ganz Neues war. Obwohl am Anfang viele unsicher waren, fanden sogar die Hälfte der Schüler:innen das Erlebnis im Kloster von Taizé so beeindruckend, dass sie sich vorgenommen haben ein weiteres Mal Gast in Taizé zu sein.

(Bericht von Lotta und Flynn)

Was hat dir an Taizé gefallen? Was war wichtig für dich?

Mir war es wichtig, neben der schönen gemeinschaftlichen Zeit, auch Momente für mich selbst zu finden, um mich mit mir selbst und meinen Gedanken auseinanderzusetzen. Dabei habe ich sowohl die Zeit mit den anderen Jugendlichen als auch die Stille und Gebete als eindrucksvolle Erfahrungen wahrgenommen, an welche ich mich noch lange erinnern werde.

Die generelle Stimmung und die Menschen dort. Man hat sich mit jedem gut verstanden und mit Leuten unterhalten die man sonst nie getroffen hätte.

Gab es etwas, das dich an Taizé besonders überrascht oder beeindruckt hat?

Dass jeder jeden angenommen hat und einem nichts unangenehm sein musste und man mit fremden Personen so vertraut gemeinsam lebt. Ich hätte nicht gedacht, dass auch ich so offen auf Personen zugehen würde.

Wie frei und ehrlich über Fragen des Glaubens bzw. Nicht-Glaubens gesprochen wurde.

Die Gesänge waren viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe.

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